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Platon, das Höhlengleichnis
Der Staat, 7. Buch

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Historisches:
Der Platonschüler Aristoteles problematisiert das Verhältnis von dianoetischer und noetischer Erkenntnis, wodurch technisches Wissen gegenüber dem Platonischen Bildungswissen aufgewertet wird. Sein eigener Schüler Alexander bläht den hellenischen Staat, das griechische Reich auf, so dass es nur allzu leicht den Römern zur belächelten Provinz wird. Mit dem Wachsen des christlichen und byzantinischen Kirchenstaates und begleitet von Naturkatastrophen zerfallen auch die zivilen Strukturen des Römerreiches, insbesondere die Verkehrswege. Das Christentum ist auf lange Zeit platonisch geprägt; im Islam und dessen Wissenschaftsfreundlichkeit überwintern die Aristotelischen Schriften und werden im Entstehen der Scholastik nach der Jahrtausendwende in den europäischen Raum importiert. Der Thomismus ist wesentlich ein Aristotelismus, aber Platons höchster Wert geht so wenig wie dessen Konsequenzen verloren: Philosophia Ancilla Theologiae. Wenn der Bibelglaube das Höchste ist, ist das Wissen der empirisch-technischen „Wissenschaften“ zwar nicht unmöglich oder zensurwürdig, aber sekundär.

Übersetztes Bild:

Sonne = Das Gute = Höchster Wert = 1. Kategorie = Uridee		Das Wahre und das Schöne
			Dianoetische, noetische und mytische Erkenntnis
Abbilder		Solipsis- tische Iche (befreit)
				Urbilder   (Ideen)
Schattenbilder	Empirische Wirklichkeit				Höhlenfeuer
				Laufsteg
Einbildung/Glauben/Meinen

 

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