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Zwei Begriffe des Leids

für K-Nord, Insel, Bern, 17. Juli 2002 ff

 

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Übersetztes Bild:

Leid der Einzelnen gelindert durch
a) Vereinzelte, das Pflegepersonal und b) den Stand der Medizin.

Erscheinung des Todes

Gesellschaftliches Leid provoziert keine Praxis.
vermittelt   unvermittelt
  Bedrohung des einzelnen Lebens   Dialektik der Anerkennung  

Schwachen Infrastrukturen fehlt
das Potenzial zur Dämpfung des Leids.

Identifikation mit dem
Aggressor
  Der Stand der Medizin und das Opfer Vereinzelter lindern das Leid   Keine geschichtliche Praxis gegen das Leid

Die Erfahrung des Negativen in der Geschichte ist das unbotmässige Denken selbst.

Die reale Ohnmacht der Nichtbetroffenen und Nichtpflegenden, die von der Metaphysik und den Religionen gerechtfertigt wird, bewirkt die katastrophische Abwehr der Krüppel.

Die Verdummung im Luxus und in der Unterhaltung bewirkt die katastrophische Abwehr jeder Idee von Praxis.
 

Nötig wäre die Bereitschaft zum Opfer, ohne es zu vollziehen, durch Bewusstsein: Negation sowohl der Dialektik der Anerkennung gesellschaftlich wie des Pragmatismus, der den Ausbau der Infrastrukturen in fremden Gesellschaften als Ding der Unmöglichkeit rationalisiert.

 

 

Erscheinung des Todes.
Leid der Einzelnen gelindert durch a) Vereinzelte, also das Pflegepersonal und b) den Stand der Medizin. Vermittelt. Bedrohung des einzelnen Lebens. Schwachen Infrastrukturen fehlt das potenzial zur Dämpfung des Leids. Der Stand der Medizin und das Opfer Vereinzelter lindern das Leid. Die Erfahrung des Leids in den Spitälern von heute verbietet, aufs eigene Leben schlecht zu sehen. Die reale Ohnmacht der Nichtbetroffenen und Nichtpflegenden, die von der Metaphysik und den Religionen gerechtfertigt wird, bewirkt die katastrophische Abwehr der Krüppel.
Gesellschaftliches Leid provoziert keine Praxis. Unvermittelt. Dialektik der Anerkennung. Identifikation mit dem Aggressor. Keine geschichtliche Praxis gegen das gesellschaftliche Leid. Die Erfahrung des Negativen in der Geschichte ist das unbotmässige Denken selbst. Die Verdummung im Luxus und in der Unterhaltung bewirkt die katastrophische Abwehr jeder Idee von Praxis.
Nötig wäre die Bereitschaft zum Opfer, ohne es zu vollziehen, durch Bewusstsein: Negation sowohl der Dialektik der Anerkennung gesellschaftlich wie des Pragmatismus, der den Ausbau der Infrastrukturen in fremden Gesellschaften als Ding der Unmöglichkeit rationalisiert.

 

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